Informationen zum Wechselunterrichtmodell


Liebe Eltern,
wie Sie bereits wissen, werden wir ab dem 22.02.2021 mit dem Wechselunterricht an der JohannesSchule starten. Von den Klassenlehrerinnen haben Sie schon erfahren welcher Lerngruppe Ihr Kind
zugewiesen wurde und an welchen Tagen für diese Gruppe der Präsenzunterricht stattfindet.
Im Folgenden möchten wir Ihnen noch weitere Informationen zur Organisation des Wechselunterrichtes
vorstellen:
Die Präsenzpflicht ist für die Phase des Wechselunterrichtes vom Schulministerium nicht aufgehoben
worden. SchülerInnen können für die Präsenztage nur mit einem ärztlichen Attest befreit werden.

Schulbeginn:

Wir beginnen morgens mit einem „Offenen Anfang“ von 7.45 Uhr bis 8.15 Uhr. Wir hoffen, dass dadurch
die Ankunftszeiten der Kinder auf dem Schulgelände entzerrt werden. SchülerInnen, die vor Öffnung
des Schulgebäudes auf dem Schulgelände warten, müssen dies auf den Aufstellplätzen der einzelnen
Klassen tun. Den Lerngruppen sind verschiedene Eingangstüren zugewiesen.

Stundenumfang/ Stundenplan:

Innerhalb von zwei Wochen werden die SchülerInnen fünf Schultage in Präsenz und fünf Tage in
Distanz unterrichtet. Die Jahrgangstufen 1 und 2 werden an den Präsenztagen von 8.00 bis 11.30 Uhr
und die Jahrgangsstufen 3 und 4 werden von 8.00 bis 12.30 Uhr beschult. Die Klassenlehrerinnen
unterrichten, auch fachfremd, so viele Stunden wie möglich in ihren Klassen. Während der Präsenztage
wird der Schwerpunkt auf den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht gelegt. Einmal in der
Woche erhalten die SchülerInnen eine Stunde Englisch, Musik und Sport. Der Religionsunterricht wird
aus Infektionsschutzgründen in den Distanzunterricht gelegt. Wir vermeiden so eine Durchmischung der
Lerngruppen, da der Religionsunterricht üblicherweise nach den Konfessionen getrennt unterrichtet
werden muss.
Nach Vorgaben des Schulministeriums soll der Sportunterricht, wann immer es die Witterung zulässt,
im Freien stattfinden. Beim Sportunterricht in der Turnhalle ist grundsätzlich eine Mund-NasenBedeckung zu tragen. Nur in Phasen intensiver körperlicher Ausdauerbelastung darf auf das Tragen
der Mund-Nasen-Bedeckung verzichtet werden. Die Klassenlehrerinnen werden den SchülerInnen am
Vortag sagen, welches Sportzeug benötigt wird.

Organisation des Wechselunterrichts:

Die Lerngruppe, die nicht in der Schule ist, wird von ihren Lehrkräften mit Aufgaben und Lernplänen für
den Distanzunterricht versorgt. Die Klassenlehrerinnen und Fachlehrerinnen bereiten in den
Jahrgangsstufenteams den Unterricht gemeinsam vor. An den Präsenztagen sollten bevorzugt neue
Unterrichtinhalte eingeführt und im Distanzunterricht geübt werden. D.h. im Distanzunterricht bearbeiten
die SchülerInnen hauptsächlich Übungsformate oder beenden Aufgaben, die am Präsenztag begonnen
wurden.
Die SchülerInnen bekommen die Bücher, Arbeitshefte, Arbeitsblätter und andere Materialien am Ende
des Präsenztages von der Lehrkraft mit nach Hause gegeben. Die Aufgaben werden in der Schule
erklärt und die SchülerInnen haben die Gelegenheit Verständnisfragen zu den Aufgabenformaten zu
stellen.
Jede Lehrkraft sollte den Unterricht für den Präsenztag so vorbereiten, dass Zeit für die Kontrolle/
Wiederholung der Schülerarbeiten im Distanzunterricht berücksichtigt wird. An den Präsenztagen
werden Hausaufgaben aufgegeben. Die Kinder erhalten in der OGS die Möglichkeit die Hausaufgaben
zu erledigen.

Klassenarbeiten/ Leistungsbewertung:

Um faire Klassenarbeiten und Tests schreiben zu können, müssen diese in zweifacher Ausführung
(Arbeit Rot und Arbeit Blau) gestellt werden. Ausgefallene Klassenarbeiten aus dem ersten Halbjahr
werden nicht nachgeschrieben. Sollte die Phase des Wechselunterrichts mehrere Wochen oder Monate
andauern, wird die Anzahl der zu schreibenden Klassenarbeiten auf eine angemessene Anzahl
reduziert. In diesem Fall werden schriftliche Arbeiten oder Präsentationen der SchülerInnen, welche im
Präsenzunterricht erarbeitet wurden, verstärkten zur Leistungsbewertung hinzugezogen.

Erkrankung/ Quarantäne einer Klassenlehrerin:

Alle Unterrichtsstunden der Lehrkräfte fließen in den Präsenzunterricht und in die Aufsicht der
Notbetreuung, so dass keine Stunden für Vertretungsunterricht zur Verfügung stehen.
Im Falle einer Erkrankung oder Quarantäne einer Lehrkraft muss die Lerngruppe in den
Distanzunterricht geschickt werden. Die SchülerInnen erhalten dann über die Lernplattform „Padlet“ ihre
Aufgaben für den Distanzunterricht. Das „Padlet“ wird von den Kolleginnen des Stufenteams an die
Lerngruppe verschickt.
Sobald sich eine Lehrkraft krankmeldet, wird die entsprechende Klassenpflegschaft von der Schule
informiert und darum gebeten über den Elternchat der Klasse, alle betroffenen Familien zu
benachrichtigen.

Pausen:

Die Jahrgangsstufen haben getrennte Pausenzeiten. Damit die Lerngruppen sich in den Pausen nicht
mischen, werden für die Lerngruppen 5 bzw.6 Pausenzonen eingerichtet.

Notbetreuung:

Parallel zum Distanzunterricht wird die Johannes-Schule für Kinder von Eltern, die an diesen Tagen
keine Betreuung für ihre Kinder ermöglichen können, eine Notbetreuung anbieten. In den folgenden
Räumlichkeiten wird die Notbetreuung stattfinden:
Jahrgangsstufe 1: oranger (lachsfarbener) Container
Jahrgangsstufe 2: OKJA
Jahrgangsstufe 3: Schulküche
Jahrgangstufe 4: Schulbücherei
Die Notbetreuungskinder treffen sich morgens vor dem Verwaltungscontainer und gehen gemeinsam
mit dem Betreuungspersonal in die Gruppenräume.
In der Notbetreuung werden die Kinder an den Aufgaben des Distanzunterricht arbeiten.
Sollten die Anmeldezahlen für die Notbetreuung so weit ansteigen, dass das bereitgestellte Personal
aus Fachlehrern und pädagogischen Mitarbeitern nicht mehr ausreicht, um alle Gruppe betreuen zu
können, muss Personal aus dem Präsenzunterricht abgezogen werden. In diesem Fall werden Klassen
in den Distanzunterricht gehen, damit die Aufsicht in der Notbetreuung von der Schule gewährleitet
werden kann.

Hygienevorgaben:

Die derzeit gültige Coronabetreuungsverordnung wird am 21.Februar 2021 außer Kraft gesetzt. Die
neue Coronabetreuungsverordnung, welche am 22.02.2021 in Kraft tritt, wurde noch nicht veröffentlicht.
So können wir zu den Hygienevorgaben, zum Lüften und zum „Maske tragen“ noch keine sicheren
Angaben machen. Geben Sie Ihrem Kind nächste Woche bitte eine Maske mit in die Schule. So können
wir kurzfristig und spontan auf die Änderungen der Coronabetreuungsverordnung reagieren. In den
Klassenräumen sitzen die SchülerInnen mit 1,50m Abstand an ihren Arbeitsplätzen. Alle Tische bleiben
im Klassenraum stehen und werden als Abstandshalter genutzt. Jedes Kind arbeitet an seinem eigenen
Tisch.

OGS:

Allen angemeldeten Kindern, die an ihrem Präsenstag auch den Nachmittag besuchen, werden wir
einen ihn gewohnten Nachmittag bereiten. Das bedeutet, dass jedes Kind, welches für den Nachmittag
angemeldet ist ein warmes Mittagessen erhält und in der schon bestehenden Lerngruppe bleibt.
Nach dem Mittagessen und Hausaufgaben, werden die Kinder Zeit zum Freispiel haben und können
auch an geplanten Aktivitäten teilnehmen. Die AG´s finden leider erst einmal nicht statt.
Selbstverständlich läuft alles unter den geltenden Hygienevorschriften, die auch für den Vormittag
gelten.
Die VERA-Vergleichsarbeiten der Jahrgangsstufe 3 sind vom Schulministerium auf September 2021
verschoben worden.
Auch hat das Schulministerium beschlossen, dass in diesem Schuljahr keine Klassenfahrten mehr
durchgeführt werden dürfen.

Informationen zur OGS werden folgen.

Mit freundlichen Grüßen
Nicole Pietrangeli Eva Hack Katharina Wolff Benni Maus
(Schulleiterin) (Konrektorin) (OGS-Leitung) (stellv. OGS-Leitung)

Link zur Schul-Mail vom 22.02.2021