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Die Welt entdecken

Kinder sind von Natur aus neugierig.

Es ist unser Ziel, diese Freude am

Erforschen und Erfinden zu fördern.

Unterricht gestalten

Unser pädagogisches Konzept

Im Leitbild der Johannes-Schule finden sich die Grundideen, nach denen sich unsere Schule ausrichten will und worauf wir Wert legen. Unserem Leitbild liegt ein Zitat von Meir Shalev zu Grunde, das hier in Auszügen wiedergegeben wird:

Unterricht

Der Unterricht bildet das Kernstück unserer schulischen Arbeit.

Die Zielsetzung und Gestaltung des Unterrichts richtet sich nach den aktuellen Vorgaben des Lehrplans und der Richtlinien des Landes Nordrheinwestfalen. Darin sind neben den fachlichen Kompetenzen auch die sozialen und persönlichen Fähigkeiten der Kinder festgehalten, die durch Anleitung der Lehrperson erreicht werden sollen.

Im Schulgesetz ist der Anspruch auf individuelle Förderung festgeschrieben. Diesem Grundsatz fühlen wir uns als Schule verpflichtet. Um den individuellen Lernbedürfnissen der Kinder gerecht zu werden gestaltet sich unser Lernangebot daher sehr vielfältig. Dem aktuellen konstruktiven Lernansatz folgend wird durch handlungs- und produktionsorientierte Lernarrangements das entdeckende Lernen gefördert.

„Jeder junge Mensch hat ohne Rücksicht auf seine wirtschaftliche Lage und Herkunft und sein Geschlecht ein Recht auf schulische Bildung, Erziehung und individuelle Förderung.“ – §1 Abs. 1 Schulgesetz NRW –

Offene Unterrichtsformen, wie der Wochenplan oder das Stationenlernen räumen den Schülerinnen und Schülern Entscheidungsfreiräume für selbstständiges Arbeiten ein. Förder- und Forderstunden in Kleingruppen haben gleichermaßen Bedeutung bei der Begleitung der Kinder auf ihrem individuellen Lernweg.

Die Basis für eine angenehme Lernatmosphäre bilden die kindgerecht und strukturiert eingerichteten Klassenräume, die sich den unterrichtlichen Bedürfnissen anpassen. Durch eine solide Ausstattung mit speziell eingerichteten Fachräumen ist es uns möglich die Kinder auch im Umgang mit neuen Medien zu schulen.

Durch die aktive Arbeit unseres Fördervereins stehen uns z.B. auch im Sport- und Musikunterricht zahlreiche nützliche Instrumente und Materialien zur Verfügung.

Konzentriertes Arbeiten

Unterrichtsmethoden und -konzepte

Grundlagen des Deutschunterrichts an der Johannes-Schule

„Sprache hat grundlegende Bedeutung für die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung der Kinder.“
(Lehrplan Deutsch, S.23)

Die Zielsetzungen der sprachlichen Erziehung an der Johannes-Schule richten sich nach den Vorgaben der Lehrpläne und Richtlinien des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Schwerpunkte gliedern sich entsprechend in die vier Teilbereiche „Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“, „Lesen – mit Texten und Medien umgehen“ sowie „Sprache und Sprachgebrauch untersuchen“.

Die verschiedenen Themenbereiche des Deutschunterrichts werden in integrativen und häufig fächerübergreifenden Unterrichtsreihen kindgerecht und lebensweltbezogen erarbeitet. Dabei wird darauf geachtet, die Kompetenzen aller vier Bereiche in gleichem Maße /gleichberechtigt zu behandeln und zu fördern. Der Bereich Sprache und Sprachgebrauch ist integrativer Bestandteil aller Bereiche des Deutschunterrichts ist, da die Reflexion über sprachliches Handeln jegliche Spracharbeit begleitet.

Einen besonderen Stellenwert nimmt die individuelle sprachliche Entwicklung und Förderung der Kinder ein. Zur Lernstandsermittlung der Kinder werden vereinheitliche Diagnoseverfahren verwand, aus denen sich dann Konsequenzen für die kurzfristigen Lernziele des einzelnen Kindes und entsprechende Fördermaßnahmen oder -möglichkeiten ableiten/ergeben.

Der Großteil der Schülerinnen und Schüler der Johannes-Schule spricht Deutsch als Muttersprache.

Entsprechend dieses relativ hohen Sprachniveaus werden neben der alltäglichen Verständigung  und dem Erlernen des Lesens und Schreibens, auch die sprachliche Kreativität und Ausdrucksfähigkeit, der reflektierende Umgang mit Sprache und eine sinnvolle Mediennutzung angestrebt. (Vgl. Lehrplan S.23)

Kinder die Deutsch als Zweitsprache sprechen, werden durch Kleingruppen in „DAZ“- Kursen gefördert, soweit hierzu Kapazitäten zur Verfügung stehen.

Schulbücherei Johannesschule
Lesen lernen

Grundlagen und Ziele des Mathematikunterrichts

Allgemeine Ziele

Mit Inkrafttreten des neuen Lernplans Mathematik werden die Fähigkeiten des „Problemlösens/Kreativ seins“, des „Modellierens“, des „Argumentierens“ und des „Darstellens/Kommunizierens“ verstärkt in den Vordergrund gerückt. Fertigkeiten sollen durch das sinnvolle Anwenden der Fähigkeiten entwickelt und abgeleitet werden. Wir haben an der Johannes-Schule ein Konzept entwickelt, von dem wir uns versprechen, diese Zielformulierung realisieren zu können.

Die Kinder der Johannes-Schule sollen:

Problemlösen/Kreativ sein:

Mathematische Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten werden bei der Bearbeitung problemhaltiger Aufgaben angewendet. Dabei kann die Problemlösefähigkeit in verschiedenen Bereichen geschult werden:

  • Lösungsstrategien entwickeln und nutzen, ( z.B. systematisch probieren ),
  • Zusammenhänge erkennen, nutzen und auf ähnliche Sachverhalte übertragen.
Modellieren:

Mit Hilfe des Modellierens entnehmen die Kinder aus Sachtexten und anderen Darstellungen der Lebenswirklichkeit die mathematisch relevanten Informationen. Dazu müssen sie Sachprobleme in die Sprache der Mathematik übersetzen, eine Lösung erarbeiten und diese Lösung auf die Ausgangssituation beziehen.

Argumentieren:

Die Kinder schulen ihre Fähigkeit, mathematische Aussagen zu hinterfragen und auf Korrektheit zu überprüfen, mathematische Zusammenhänge zu erkennen und Vermutungen zu entwickeln. D.h.:

  • den Lösungsweg verbalisieren, begründen und diskutieren
  • den eigenen Lösungsweg mit anderen gewählten Lösungswegen vergleichen
  • auf Gegenargumente eingehen
  • Widersprüche aufdecken
Darstellen / Kommunizieren

Es geht darum, geeignete Darstellungen zu entwickeln, auszuwählen und zu nutzen. Außerdem sollen Darstellungen ineinander übertragen und miteinander verglichen werden. Im Rahmen des Kommunizierens geht es darum, eigene Vorgehensweisen beschreiben zu können, Lösungswege anderer zu verstehen und sich gemeinsam darüber auszutauschen.

Konsequenzen für den Unterricht

Die Kinder müssen in einem weitgehend offenen Unterricht die Gelegenheit haben:

  • Fragestellungen und Zielvorstellungen zu entwickeln
  • Sich bei unterschiedlichen Aufgaben für eine ihrem Leistungsstand angemessene Ebene zu entscheiden
  • Eine Aufgabe zu variieren oder fortzusetzen
  • Operative und neu gefundene Strategien anzuwenden
  • Beispiele einer Gesetzmäßigkeit zu finden
  • Sich für einen Lösungsweg zu entscheiden und einen Lösungsweg zu entwickeln
  • Transferleistungen zu erbringen
  • Vorhandene Fertigkeiten Fähigkeiten zu vernetzen
  • In Partnerarbeit / Gruppenarbeit zusammenzuarbeiten
  • Mit einem Partner / einer Partnerin, sowie im Klassenverband über eine Mathematikaufgabe sachangemessen zu reden
  • Ergebnisse und Handlungsstrategien in Interaktion mit anderen zu entwickeln und mit denen anderer zu vergleichen
  • Sich mit Ideen und Anregungen anderer in der Klassengemeinschaft auseinander zu setzen
  • Lösungswege und Ergebnisse angemessen darzustellen
  • Strategien anderer zu erproben und sie hinsichtlich ihrer Effektivität zu überprüfen
  • Anderen Mitschülerinnen und Mitschülern bei Problemen zu helfen
  • Behauptungen aufzustellen und zu überprüfen
  • Zwischen den Repräsentationsebenen angemessen und zielgerichtet zu wechseln
  • Lernhilfen zu nutzen
  • Ihre eigenen Fehler produktiv und gewinnbringend zu nutzen
  • Ihre Erfahrungen, Kenntnisse in größere Zusammenhänge einzuordnen und anzuwenden.

Sachunterricht

Der Sachunterricht an der Johannesschule befähigt die Kinder, sich in ihrer Lebenswelt zurechtzufinden. Er gibt ihnen ebenfalls Werkzeuge an die Hand diese zu erschließen, zu verstehen und sie verantwortungsbewusst mit zu gestalten. Dies erreichen wir durch die Auseinandersetzung mit der Lebenswirklichkeit der Kinder, so dass wir auch unsere Arbeitspläne nach Möglichkeit an örtliche Begebenheiten angepasst haben (z.B. sicherer Schulweg, nah gelegener Wald, Braunkohle, Entwicklung Königsdorf).

Im ersten und zweiten Schuljahr wird an der Johannesschule im Schnitt eine Stunde Sachunterricht pro Woche erteilt. Im dritten werden drei Stunden und im vierten Schuljahr vier Stunden Sachunterricht pro Woche erteilt. Der Sachunterricht der Johannesschule orientiert sich an den Kompetenzerwartungen sowie an den Bereichen und Schwerpunkten des Lehrplanes, die in den schuleigenen Arbeitsplänen ihren Niederschlag finden. Die Lehrkraft richtet sich nach diesen Arbeitsplänen, wobei einzelne Themenblöcke im Jahresablauf zeitlich verschoben werden können. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit vorhanden, Bemerkungen zum laufenden Schuljahr im Arbeitsplan der Klasse festzuhalten (z. B. falls sich durch aktuelle Anlässe Änderungen ergeben oder neue Ideen einfließen sollen); diese werden bei der Überarbeitung der Arbeitspläne diskutiert und möglicherweise dann für alle verbindlich aufgenommen.

Forscherboxen, Stationenlernen und Gruppenarbeit
  • Entdeckendes- und handlungsorientiertes Lernen ermöglichen wir durch den Einsatz von Forscherboxen, die im Lehrmittelraum zu finden sind (z.B. Wasser, Luftdruck, Strom). Durch offene Fragestellungen und Versuche wird das problemorientierte Lernen einbezogen und der Forscherdrang der Kinder geweckt.
  • Andere Themen werden in Form von Stationsbetrieben projektorientiert erarbeitet. Durch die Arbeit an den Stationen stellen die Kinder eigene Themenhefte her.
  • In unserem Sachunterricht werden Themenbereiche auch in Gruppen- oder Partnerarbeit erarbeitet. Die Lernergebnisse werden in Klasse 3/4  teilweise in Form von Referaten / Lernplakaten präsentiert.

Jedes Kind führt zudem eine Fachmappe (grün) in Form eines Schnellhefters. Ein für alle verpflichtendes Unterrichtswerk wird an der Johannesschule nicht eingesetzt. Zur Verfügung stehen den Lernkräften Begleitmaterialien der Forscherboxen und viele themenbezogene Materialien in der Lehrerbibliothek. Hinweise zum Einsatz finden sich in den Arbeitsplänen. In der Lehrerbibliothek steht ebenfalls ein Klassensatz „Schlag nach“ für ½ und ¾ zur Verfügung. Jede Lehrkraft verfügt über die jährliche Lehrhandbuchausleihe über das dazugehörige Handbuch.

Lese-Ecke Schulbücherei
Außerschulische Partner und Lernorte

Eine Besonderheit der Johannesschule ist es, im Sachunterricht außerschulische Partner einzuladen (zum Beispiel): Zahnpflegetraining, Feuerwehr, Hebammen oder Ärzte im Rahmen der Sexualerziehung, Eltern, die über besondere Berufe Auskunft geben. Eine Öffnung des Sachunterrichts gelingt der Johannesschule auch dadurch, dass die Klassen außerschulische Lernorte aufsuchen: Beispielhaft zu nennen sind: Besuch des Königsdorfer Waldes, Zoo oder Bauernhof, Schulweg erkunden. Unser Konzept beinhaltet den Freiraum jeder Lehrkraft, außerschulische Lernorte –passend zum Thema- frei zu wählen. Neue Ideen werden im Arbeitsplan festgehalten (vgl.oben).

Beispiele für regelmäßige, schulische Unterrichtsprojekte

Kooperation mit der Feuerwehr

(Schwerpunkt Sachunterricht)

Erarbeitung des Themas Feuer und Brandschutz.

Musikbox

(Schwerpunkt Musik)

Wöchentliches Treffen der 1. und 2. beziehungsweise 3. und 4. Klassen zum gemeinsamen Singen, Musizieren und Präsentieren von Arbeitsergebnissen aus dem Unterricht.

Kooperationspartner der Johannes-Schule

Offene Sprechstunde der Evangelischen Beratungsstelle

Die evangelische Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Frechen bietet, im Rahmen des Familienzentrums Königsdorf,  eine offene Sprechstunde einmal im Monat für alle Familien an. Die Beratung steht allen Ratsuchenden offen, unabhängig von Nationalität, Religion und Weltanschauung.Die Beratung ist kostenfrei und unterliegt der Schweigepflicht. Die Beratung wird von Frau Pehl, Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Kinder-und Jugendlichenpsychotherapeutin durchgeführt. Die Beratung ist auf Wunsch der Familien in jeder Kindertagesstätte des Familienzentrums Königsdorf möglich.

Beratungstermine für das 1.Halbjahr 2019 sind:

17.01.19 zwischen 9.30 Uhr und 11.30 Uhr

13.02.19 zwischen 14.00 Uhr und 15.30 Uhr

21.03.19 zwischen 9.30 Uhr und 11.30 Uhr

25.04.19 zwischen 9.30 Uhr und 11.30 Uhr

23.05.19 zwischen 9.30 Uhr und 11.30 Uhr

02.07.19 zwischen 14.00 Uhr und 15.30 Uhr

29.07.19 zwischen 9.30 Uhr und 11.30 Uhr

Die Anmeldung und Koordination erfolgt unter:

Kindertagesstätte Sandflöhe

Susanne Bayard

Tel. 02234/691296

Begabtenförderung

Begabung wird heutzutage als die Disposition und damit als Potential für herausragende Leistungen verstanden.

Begabung kann aber nur unter bestimmten Umständen zu guten Leistungen führen. Ohne Unterstützung kommt sie nur selten zur Entfaltung. Deshalb sehen unsere Lehrkräfte es als ihre Aufgabe an im Unterricht Bedingungen zu schaffen, in denen sich die jeweiligen Fähigkeiten und Begabungen der Kinder individuell entfalten können.

Gegen Ende des 2. Schuljahres schlagen die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer Kinder für besondere Kurse in Mathematik/Naturwissenschaft und Sprache/Philosophie vor, die für ausgewählte Kinder aus ganz Frechen in der Burgschule stattfinden. Ein speziell geschultes Team des Hochbegabtenzentrums in Brühl entscheidet nach einem Kennenlerntag, welche Kinder im 3. und 4. Schuljahr an diesen Kursen teilnehmen.

Foerderung der Begabungen

Mathematische Wettbewerbe

Unsere Schule nimmt an verschiedenen schulübergreifenden, mathematischen Wettbewerben teil. Dadurch soll nicht nur die mathematische Bildung an unserer Schule gefördert werden, sondern auch die Freude und Begeisterung der Kinder für das Fach Mathematik geweckt und bestärkt werden.
Känguru der Mathematik

Der Mathematikwettbewerb „Känguru der Mathematik“ findet jeweils im März für die Kinder der 3. und 4. Schulklassen statt. Bei diesem Multiple-Choice Test kommt es vor allem auf logisches Denken an. Weitere Informationen zum Känguruwettbewerb finden Sie hier: www.mathe-kaenguru.de

Landesweiter Mathematikwettbewerb

Des Weiteren nehmen die Schülerinnen und Schüler unserer vierten Schuljahre am „Landesweiten Wettbewerb Mathematik“ teil. Ziel des Wettbewerbes ist es, Freude und Interesse am Fach Mathematik zu wecken und interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler zu finden und zu fördern. Der landesweite Mathematikwettbewerb findet seit 1998 in jedem Schuljahr stattt und wird im Auftrag des Ministeriums für Schule und Weiterbildung organisiert. Die Aufgaben werden von einem bundesweiten Aufgabenausschuss für Mathematikolympiaden erstellt. Der Wettbewerb läuft über ein Schuljahr und wird in drei Runden ausgetragen.

Bundesjugendspiele

Die jährlich im Sommer stattfindenden Bundesjugendspiele dienen dem körperlichen Wettbewerb, bei dem sich die Kinder in den leichtathletischen Grunddisziplinen Laufen (Dauerlauf und Sprint), Werfen und Springen messen können. An den Bundesjugendspielen nehmen alle Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen teil. Die Kinder der ersten und zweiten Klassen erproben und üben ihre leichtathletischen Fähigkeiten vorbereitend auf die folgenden Bundesjugendspiele bei einem dafür konzipierten Sportfest. Zum Abschluss der Bundesjugendspiele findet ein Klassenwettkampf der einzelnen Jahrgangsstufen im Staffellauf statt.

Frechener Fußball- und Brennballturnier

In jedem Sommer messen sich Mannschaften der Frechener Grundschulen im Sportpark. Die Bürgermeisterin ehrt die Sieger. Das Turnier wird ausgerichtet für Mannschaften der 3. und 4. Schuljahre.

Stadtschulschwimmfest

In jedem Jahr findet der Schwimmwettbewerb für Frechener Schulen statt. Der Wettbewerb, bei dem sich alle Klassen jahrgangsübergreifend in verschiedenen Disziplinen messen, wird vom Schwimmverein Frechen organisiert.

Friedliches Miteinander

Konflikte sind Bestandteil des Lebens in sozialen Systemen. Wir beobachten täglich eine Vielzahl von Auseinandersetzungen zwischen den Kindern. Den größten Teil davon können die Kinder regeln, ohne dass ein Eingreifen der Lehrerinnen oder Lehrer nötig ist. Bei einigen Konflikten kann die Lehrerin oder der Lehrer rasch helfend eingreifen. Darüber hinaus gibt es aber auch hin und wieder Situationen, die mit verbaler und oder körperlicher Gewalt einhergehen.

Achtsames Miteinander
Wir gehen freundlich miteinander um
Kinder der Johannesschule

Erziehung zum friedlichen Miteinander

Um die Konfliktlösung effektiver zu gestalten und andererseits den Großteil der unbeteiligten Kinder nicht wertvolle Unterrichtszeit vorzuenthalten, hat die Lehrerkonferenz am 16.11.2005 beschlossen, für solche wirklich schwerwiegenden Konflikte die Methode der Streitprotokolle verbindlich einzuführen. Darüber hinaus werden Wege des friedlichen Miteinanders immer wieder im Unterricht thematisiert.

Regelmäßige Unterrichtsreihen

In jedem Schuljahr wird das Thema Gewaltprävention im Rahmen des fächerübergreifenen Unterrichts aufgegriffen. Geeignete Fächer sind vor allem der Deutsch-, Sport-, Musik-, Kunst, Religion- und Sachunterricht.

Verwendung der Stopp-Hand

Als Maßnahmen zur Vermeidung von Konflikten kennen alle Kinder die Stopp-Hand.
Die Regel lautet: Wenn jemand „Stopp“ sagt, höre ich auf.

Giraffen- und Wolfsprache
Verwendung der Giraffensprache

Die Kinder kennen zwei gegensätzliche Arten der Kommunikation:
Die Wolfs- und die Giraffensprache.

Die „Wolfssprache“ ist gekennzeichnet durch fehlende Empathie, Beschuldigungen des Kontrahenten, Beschimpfungen und Beleidigungen.

Kennzeichen der „Giraffensprache“ sind Ich-Aussagen, Äußerungen der Empathie und zur eigenen Befindlichkeit. Die Giraffensprache wird in allen vier Schuljahren thematisiert und geübt.

Erziehungsvereinbarung

Die Johannes-Schule soll ein Ort sein, an dem sich jeder wohl fühlen kann. Jedes Kind soll unsere Schule als einen Ort erfahren, an dem es friedlich und respektvoll mit anderen Kindern zusammen leben und lernen kann.

Eltern, Lehrerinnen und Lehrer möchten die Kinder ermutigen und stärken, selbständige und verantwortliche Menschen zu werden.

Deshalb wollen wir die Kinder im Sinne eines demokratischen und toleranten Weltbildes erziehen.

Diesem hohen Anspruch können wir nur gerecht werden, weil wir ihn als gemeinsame Aufgabe von Schule und Elternhaus verstehen. Daher erklären Elternhaus und Schule ihre Bereitschaft zur engen, vertrauensvollen Zusammenarbeit.

Gemeinsam wollen wir den uns anvertrauten Kindern Werte wie Ehrlichkeit, Höflichkeit, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Rechts- und Unrechtsbewusstsein vermitteln.

Vor diesem Hintergrund treffen Eltern, Lehrerinnen und Lehrer folgende Vereinbarungen:

Wir, die Lehrerinnen und Lehrer
  • fördern bestmöglich die individuellen Fähigkeiten der Kinder.
  • informieren die Eltern mindestens einmal pro Jahr über die anstehenden Unterrichtsinhalte.
  • sagen zu, dass die Hausaufgaben bzw. Lernzeitaufgaben auf Vollständigkeit überprüft werden.
  • wollen Vertrauenspersonen für Eltern und Kinder sein und nehmen ihre Sorgen und Anliegen ernst.
  • bemühen uns, eine vertrauensvolle Atmosphäre in der Klasse zu schaffen (gerechter und respektvoller Umgang, Integration von Außenseitern etc.)
  • sagen zu, dass die geltenden Regeln mit den Schülerinnen und Schülern erarbeitet und ihnen transparent gemacht werden.
  • achten darauf, dass die aufgestellten Regeln situationsgerecht eingehalten und Verstöße sinnvoll sanktioniert werden.
  • leisten den Kindern Hilfestellung bei der Bewältigung von Konflikten.
  • vereinbaren nach Bedarf Gesprächstermine, um den Austausch von Informationen zu gewährleisten.
  • ermöglichen Unterrichtsbesuche nach Absprache.
Wir, die Eltern
  • zeigen Interesse am Schulalltag unseres Kindes (Unterricht, Pausen, Ängste etc.)
  • unterstützen unser Kind, indem wir seine Hausaufgaben würdigen und sie als seine Eigenleistung verstehen.
  • begegnen den Lehrpersonen aufgeschlossen und erkennen sie in Fragen von Unterricht und schulischer Erziehung als Autorität an.
  • suchen bei Unstimmigkeiten aus Fairnessgründen zuerst den Kontakt mit der entsprechenden Lehrperson.
  • leben unseren Kindern gewaltfreie Konfliktlösung vor. Wir halten sie dazu an, auch in der Schule Konflikte gewaltfrei zu lösen.
  • fördern bei unseren Kindern den Respekt vor Eigentum (Schulbücher, Mobiliar, Sachen der anderen Kinder….)
  • geben dem Kind Sicherheit, indem wir die Regeln der Schule (Schulordnung, Klassenregeln) unterstützen.
  • nehmen die Informationsmöglichkeiten der Schule wahr (Mitteilungsheft, Elternabend, Sprechtag…) und teilen der Schule selbst wichtige Informationen mit.
  • schaffen gute Rahmenbedingungen:
    – genügend Schlaf
    – gesundes Frühstück zu Hause
    – Pünktlichkeit
    – Bereitstellung der notwendigen Materialien
    – Gesundes Schulfrühstück
    – Platz, Zeit und Ruhe für selbständige Hausaufgaben
Antolin

In unserer Schule arbeiten alle Klassen mit dem Leseförderprogramm „Antolin“. Die Kinder sammeln Lesepunkte, indem sie zu ihrem gelesenen Buch Fragen zum Inhalt beantworten.

Arbeitspläne

In den Richtlinien und Lehrplänen für Grundschulen in NRW sind die verbindlichen Inhalte zu den Unterrichtsfächern festgelegt. Jede Schule entwickelt gemeinsam in Fachkonferenzen auf dieser Grundlage schuleigene Arbeitspläne.

Außerschulische Lernorte

Das Besuchen außerschulischer Lernorte (z.B. Theater, Museum, Oper, Feuerwehr, Polizei, Stadtbücherei, …) wird in die schulische Unterrichtsarbeit integriert und bereichert den Unterrichtsalltag.

Beurlaubungen

Schülerinnen und Schüler können aus wichtigen Gründen auf Antrag beurlaubt werden. Der schriftliche Antrag wird formlos an die Schulleitung gestellt und können nur durch diese genehmigt werden. Beurlaubungen vor oder nach den Ferien sind nicht möglich.

Elternmitarbeit

Zu Schuljahresbeginn werden in jeder Klasse während des ersten Elternabends Elternvertreter („Pflegschaftsvorsitzende“) gewählt.
Die gewählten Elternvertreter unterstützen gemeinsam mit Lehrerinnen und Schulleitung die schulische Arbeit in verschiedenen Bereichen.

Elternbeteiligung im Schulalltag

In vielen Situationen des Schullebens und des Schulalltages beteiligen sich unsere Eltern engagiert und mit großer Einsatzfreude. Einige Beispiele: Klassenfeste , Sportfeste, Theateraufführungen, Lesehelfer, Homepagegestaltung, …
In regelmäßig stattfindenden Klassen- und Schulpflegschaftssitzungen gibt es für Eltern zahlreiche Möglichkeiten, zum Austausch von Informationen und Meinungen, Ideen und Wünschen in Bezug auf die Unterrichts- und Erziehungsarbeit an unserer Schule.

Elternsprechtag

Elternsprechtage finden zweimal im Schuljahr, gemäß einem Beschluss der Schulkonferenz in der Regel sechs bis acht Wochen vor der Zeugnisausgabe, statt. Darüber hinaus ergeben sich Möglichkeiten zum Gespräch bei vielerlei Anlässen im Schulleben und bei vereinbarten Gesprächen.

Fehltage

Fehltage Ihres Kindes aufgrund von Krankheit entschuldigen Sie bitte persönlich oder schriftlich. In Ausnahmefällen kann die Schule ein ärztliches Attest verlangen. Ein ärztliches Attest muss auch vorgelegt werden, wenn Ihr Kind an einer ansteckenden Krankheit erkrankt war oder die Krankheit unmittelbar vor oder nach den Ferien auftritt.

Förderverein

Der Förderverein unserer Schule unterstützt die schulische Arbeit unserer Schule ideell und materiell. Er ist eine tragende Säule ohne den zahlreiche Unterstützungsmaßnahmen zum Wohl jedes einzelnen Kindes unserer Schule nicht möglich wären.

Gesetzliche Unfallversicherung

Jedes Kind ist über die gesetzliche Unfallversicherung versichert. Der Unfallschutz erstreckt sich auf die Unterrichtszeit und alle Unterrichtsveranstaltungen sowie auf den Schulweg. Schulwegunfälle sollten der Schule sofort gemeldet werden. Die Schule erstellt die notwendige Unfallmeldung und leitet diese an den Versicherungsträger weiter.

Hausaufgaben

Bei Hausaufgaben üben die Kinder zu Hause selbstständig weiter oder sie bereiten sich auf den Unterricht vor.
Die Kinder sollen Hausaufgaben immer selbstständig bearbeiten. Die Eltern helfen dem Kind indem sie sich für die Arbeiten interessieren und Fragen beantworten. Sie achten darauf, dass Ihr Kind seine Aufgaben vollständig erledigt.
Sie helfen Ihrem Kind bei den Hausaufgaben nicht, wenn Sie diese für Ihr Kind erledigen oder berichtigen. Die Lehrperson glaubt dann, ihr Kind kann etwas allein, was es in Wirklichkeit nur mit Hilfe der Eltern geschafft hat.
Hausaufgaben sind Kinderaufgaben!

Gibt es regelmäßig Probleme beim Bearbeiten der Hausaufgaben, so schreiben Sie eine Nachricht in das Mitteilungsheft.
Die Zeit für Hausaufgaben sollte in den ersten beiden Klassen 30 Minuten nicht überschreiten. Im dritten und vierten Schuljahr sollen die Kinder bis zu einer Stunde an den Hausaufgaben arbeiten.

Wundern Sie sich übrigens nicht, wenn nicht alle Kinder einer Klasse genau die gleichen Hausaufgaben machen! Auch hier gilt: Jedes Kind wird gemäß seinen Fähigkeiten gefördert. Manche Kinder arbeiten schnell und können deswegen mehr oder auch schwierigere Aufgaben erledigen. Andere Kinder brauchen mehr Zeit um neue Sachverhalte zu verstehen und versuchen sich erst einmal an leichteren Aufgaben zum selben Thema.

Individuelle Förderung

Schon bei der Anmeldung lernt die Schulleiterin Ihr Kind kennen und verschafft sich einen Überblick über seinen aktuellen Entwicklungsstand. Zusammen mit der Einschätzung der Schulärztin und dem Entwicklungsbericht des Kindergartens bekommen wir einen groben Eindruck davon, was Ihr Kind schon alles kann. In den ersten Schulwochen beobachtet die Klassenlehrerin genau, wie Ihr Kind sich in der Schule einlebt und wie es arbeitet. So kann sie ihm Aufgaben zuteilen, die auf seine Leistungsfähigkeit abgestimmt sind. Das heißt, dass die Kinder einer Klasse zur selben Zeit oft an unterschiedlichen Materialien arbeiten. Darüber hinaus können Kinder, die sich – aus welchen Gründen auch immer – schwer tun mit dem Lernen, im Fördergruppen, das heisst  sehr kleinen Lerngruppen speziell gefördert werden.
Übrigens sieht das Schulgesetz vor, dass Kinder die Eingangsstufe in einem, in zwei oder in drei Jahren durchlaufen können – je nachdem wie schnell sie lernen können.

Auch in den weiteren Jahrgangsstufen gilt:

Das Chaos ist nicht ausgebrochen, wenn die Kinder nicht immer das Gleiche machen. In der Grundschule haben sich Unterrichtsformen durchgesetzt, die Sie aus eigenem Erleben vielleicht nicht kennen.
Wir sind daran gewöhnt, dass im selben Raum an unterschiedlichen Dingen gearbeitet wird. Dahinter steht der Gedanke, dass jedes Kind seinen eigenen Zugang zu den Lerninhalten hat. Einige Kinder lernen zum Beispiel schneller als andere. Einige lernen gerne handelnd, für andere ist es lästig, Material zu verwenden, weil sie schon  eine gewisse Abstraktionsfähigkeit entwickelt haben. Am besten lernen Kinder, wenn sie unter Berücksichtigung dieser und weiterer Unterschiede individuell gefördert werden.

Klassenarbeiten

Schriftliche Klassenarbeiten werden in den Klassen 3 und 4 in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch geschrieben. In Deutsch und Mathematik werden diese Klassenarbeit benotet.

Klassenfahrt

Klassenfahrten sind schulische Veranstaltungen. Sie ergänzen und fördern das schulische Arbeiten und Miteinander. Eltern und Klassenlehrer tauschen sich gemeinsam über Ziele und mögliche pädagogische Programme aus.

Meldepflichtige Erkrankungen

Folgende Erkrankungen sind nach § 34 Infektionsschutzgesetz meldepflichtig: Keuchhusten, Masern, Mumps, Scharlach, Streptococcus pyogene Infektionen, Windpocken, Verlausung, Meningokokken-Infektion. Eltern melden nach Auftreten der Erkrankung diese schnellstmöglich dem Klassenlehrer.

Offener Unterrichtsbeginn

Die Klassentüren werden um 7:45 Uhr für alle Kinder geöffnet. Den Kindern steht die Zeit bis zum Unterrichtsbeginn um 8:00 Uhr zur freien Verfügung. Sie nutzen diese Zeit zu einem entspannten Ankommen, zu Gesprächen mit Freunden und Lehrern, zum Lernen, zur Freiarbeit…

Pausen

Die Pausenhöfe sind folgendermaßen aufgeteilt: Die Schülerinnen und Schüler, deren Klassen sich im Altbau befinden, nutzen den Schulhof vor dem Altbau und den daran angrenzenden Spielplatz mit den Sandspielplätzen. Vor dem Lehrercontainer haben die Kinder einen zum Teil abgetrennten Bereich, in dem Ballspiele stattfinden können. Die Kinder, der Klassen sich im Container befinden, dürfen den Splittplatz und den hinteren Spielplatz nutzen. Die etwas älteren Schülerinnen und Schüler (2.-4. Klasse) dürfen in der ersten großen Pause den Schulhof zu Beginn der Pause wechseln, um die Schulbücherei zu besuchen. Im hinteren Bereich des Splittplatzes dürfen Ballspiele stattfinden.

Radfahrtraining

Das sichere Radfahren jedes Kindes am Ende der Grundschulzeit gehört zu den verbindlichen Kompetenzerwartungen des Sachunterrichts. Für die Kinder der ersten bis dritten Schuljahre findet in jedem Schuljahr ein motorisches Radfahrtraining statt. Die Kinder der vierten Schuljahre nehmen an der von der Polizei unterstützten Radfahrausbildung teil und erhalten die Möglichkeit, den Fahrradführerschein zu erwerben.

Schuleingangsphase

Die Klassen 1 und 2 werden als Schuleingangsphase geführt. An unserer Schule hat die Schulkonferenz beschlossen, dass die Kinder im Regelzweig nach Jahrgängen getrennt unterrichtet werden.

Schulkonferenz

Die Schulkonferenz ist das oberste Mitwirkungsgremium einer Schule, in dem alle an der Bildungs- und Erziehungsarbeit der Schule Beteiligten zusammenwirken. Sie ist paritätisch durch Lehrer und Elternvertreter besetzt. An unserer Schule setzt sich die Schulkonferenz aus sechs Lehrkräften, sechs Elternvertreter und der Schulleitung zusammen.

Schulpflegschaft

Die Vorsitzenden der Klassenpflegschaften und ihre Vertreter sind Mitglieder der Schulpflegschaft. Die Mitglieder wählen aus ihrer Mitte den Schulpflegschaftsvorsitzenden und seinen Stellvertreter. Die Schulpflegschaft vertritt die Interessen aller Eltern der Schule gegenüber der Schulleitung und den anderen Mitwirkungsgremien. Sie ist ein Diskussionsforum, um unterschiedliche Auffassungen und Interessen abzustimmen.

Unterrichtszeit

Die Unterrichtszeit in Wochenstunden:

1. Schuljahr            21 – 22 Wochenstunden
2. Schuljahr            22 – 23 Wochenstunden
3. Schuljahr            25 – 26 Wochenstunden
4. Schuljahr            26 – 27 Wochenstunden

In begründeten Einzelfällen kann von der angegebenen Wochenstundenzahl geringfügig abgewichen werden.

Zeugnisse

In den Klassen 1 und 2 erhalten alle Kinder Zeugnisse zum Ende des Schuljahres, in den Klassen 3 und 4 zum Schulhalbjahr und zum Ende des Schuljahres.
Die Klassenlehrerin händigt den Kindern zunächst eine Kopie des Zeugnisses aus. Diese Kopie wird von den Eltern unterschrieben. Dann erhalten die Kinder im Austausch das Originalzeugnis. Die unterschriebene Kopie verbleibt in der Schule. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, sich nach entsprechender Terminvereinbarung mit den Lehrerinnen über den Inhalt des Zeugnisses auszutauschen.

Versetzung / Wiederholung

In der Schuleingangsphase gibt es keine Versetzung. Am Ende der Schuleingangsphase und am Ende der weiteren Schuljahre entscheidet die Versetzungskonferenz auf der Grundlage des Leistungsstandes eines Kindes über dessen Versetzung oder Nichtversetzung. Ein freiwilliger Rücktritt oder eine Wiederholung kann von den Eltern beantragt werden. Über den Antrag entscheidet die Klassenkonferenz unter Vorsitz des Klassenlehrers.